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Wirtschaft: Der Berliner Gasmarkt kommt in Bewegung

Berlin - So langsam entwickelt sich auch auf dem Berliner Gasmarkt Wettbewerb. Von den 650 000 Kunden, die von der Gasag hier mit Gas versorgt werden, sind zwar bislang erst rund 20 000 zu einem der neuen Anbieter gewechselt.

Berlin - So langsam entwickelt sich auch auf dem Berliner Gasmarkt Wettbewerb. Von den 650 000 Kunden, die von der Gasag hier mit Gas versorgt werden, sind zwar bislang erst rund 20 000 zu einem der neuen Anbieter gewechselt. Doch es gibt einen „Trend nach mehr“, sagte Frank Behrend, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (NBB) am Donnerstag in Berlin. Die NBB ist eine Tochter der Gasag sowie der brandenburgischen EMB und betreibt in deren Auftrag das etwa 12 000 Kilometer lange regionale Gasnetz. Das Netz selbst gehört der Gasag und wird von der NBB gepachtet. Nach Angaben Behrends hat die Gasag inzwischen 16 Wettbewerber in Berlin, die sich etwa hälftig auf Privatkunden und Gewerbliche konzentrieren. Darunter Nuon, „E wie einfach“, Lichtblick, Klickgas und Natgas. Behrend rechnet mit weiteren Wettbewerbern. Derzeit würden monatlich rund 4000 Kunden von der Gasag zu einem anderen Lieferanten wechseln.

Nach der Vorgabe des Gesetzgebers, den Netzbetrieb von Handel und Vertrieb zu trennen, hatten Gasag und die EMB Erdgas Mark Brandenburg vor gut zwei Jahren die NBB gegründet. Das Unternehmen vermarktet und wartet das Netz. Derzeit beschäftigt die NBB mit Sitz in Berlin rund 280 Ingenieure, Techniker, Juristen und Kaufleute. alf

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