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Wirtschaft: Der französische Ex-Monopolist will expandieren - doch der Staat will seinen Anteil nicht verkleinern

Die französische Regierung plant zunächst keinen neuen Börsengang der France Télécom, um den Ex-Monopolisten mit frischen Geld für seine Investitionspläne vor allem in den USA auszustatten. Das Unternehmen ist bereits das Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung an der Pariser Börse und gehört zum wichtigen Euroland-Aktienindex Euro Stoxx 50.

Die französische Regierung plant zunächst keinen neuen Börsengang der France Télécom, um den Ex-Monopolisten mit frischen Geld für seine Investitionspläne vor allem in den USA auszustatten. Das Unternehmen ist bereits das Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung an der Pariser Börse und gehört zum wichtigen Euroland-Aktienindex Euro Stoxx 50. "France Télécom hat die Mittel für seinen internationalen Ausbau", sagte der Industriestaatssekretär Christian Pierret am Montag in Genf. Pierret erinnerte daran, dass der französische Staat dazu verpflichtet sei, die Mehrheit an France Télécom zu behalten. Die Mehrheit des Staates spiele eine wichtige Rolle bei möglichen feindlichen Übernahmeversuchen. Nach zwei Börsengängen hält Frankreich derzeit 62 Prozent des Kapitals.

Pierret betonte, für France Télécom sei eine Präsenz auf dem US-Markt "von grundlegender Bedeutung". Das Unternehmen sucht ebenso wie die Deutsche Telekom verstärkt nach einem Bündnispartner in den USA, seit der US-Riese MCI WorldCom in der vergangenen Woche die Milliarden schwere Übernahme des US-Anbieters Sprint ankündigte. Mit Sprint sind der deutsche und der französische Ex-Monopolist in der weltweiten Telefon-Allianz Global One zusammengeschlossen. Von der Allianz muss sich Worldcom aber trennen, weil er in Konkurrenz zu Global One Dienste anbietet.

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