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Wirtschaft: Der französische Konzern will weiter bei Samsung einsteigen - Die Übernahmegespäche wurden verlängert

Die Gespräche über eine Übernahme des südkoreanischen Autoherstellers Samsung Motors durch den französischen Konkurrenten Renault sind bis zum 21. April verlängert worden.

Die Gespräche über eine Übernahme des südkoreanischen Autoherstellers Samsung Motors durch den französischen Konkurrenten Renault sind bis zum 21. April verlängert worden. Wie ein Renault-Sprecher am Dienstag in Paris mitteilte, sollen die Gläubiger des hochverschuldeten Samsung-Konzerns bis zu diesem Datum einen neuen Vorschlag der französischen Gruppe prüfen. Vertreter der Gläubiger zeigten sich zuversichtlich über eine Einigung. Die Meinungsverschiedenheiten hätten sich verringert, sagte ein Repräsentant des größten Samsung-Geldgebers, Hanvit Bank, am Rande der Gespräche in Seoul. Die exklusiven Verhandlungen über einen Renault-Einstieg hätten eigentlich bereits in der vergangenen Woche zu Ende gehen sollen. Mit dem Erwerb von Samsung Motors will Renault seine Position in Asien weiter stärken. Das französische Unternehmen dürfte indes wie beim japanischen Nissan-Konzern eine durchgreifende Sanierung einleiten. Die Auto-Branche des Mischkonzerns Samsung steht derzeit unter Konkursverwaltung und hat umgerechnet mehr als sieben Milliarden Mark Schulden.

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