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Wirtschaft: Der Preiskampf bremst den Umsatz der Stromversorger

Die deutschen Stromversorger haben im vergangenen Jahr rund zwei Prozent mehr Strom abgesetzt, ihren Umsatz damit wegen des Preiskampfes auf dem Strommarkt aber nur auf dem Vorjahreswert von gut 80 Milliarden Mark halten können. Wie die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) am Montag mitteilte, waren die privaten Haushalte mit einem Anteil von 39 Prozent am Gesamtumsatz erneut die größte Abnehmergruppe.

Die deutschen Stromversorger haben im vergangenen Jahr rund zwei Prozent mehr Strom abgesetzt, ihren Umsatz damit wegen des Preiskampfes auf dem Strommarkt aber nur auf dem Vorjahreswert von gut 80 Milliarden Mark halten können. Wie die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) am Montag mitteilte, waren die privaten Haushalte mit einem Anteil von 39 Prozent am Gesamtumsatz erneut die größte Abnehmergruppe. Sie kauften für 31,5 Milliarden Mark Strom (1997: 31,4 Milliarden Mark). Rang zwei belegte die Industrie mit einem Anteil von 29 Prozent und einer Kaufsumme von 23,0 (23,6) Milliarden Mark. Gewerbe, Handel und Dienstleister zahlten im vergangenen Jahr 22,6 (22,5) Milliarden Mark für Strom und erreichten damit einen Umsatzanteil von 28 Prozent. Der Strommarkt ist seit dem Frühjahr 1998 in Deutschland liberalisiert, doch auf dem Privatkundenmarkt ist der Wettbewerb erst in den vergangenen Monaten entbrannt. Dieser Preiskampf spiegelt sich in den jüngsten Umsatzzahlen noch nicht wider.

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