zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Der zweite Arbeitsmarkt lebt weiter

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPDFraktion, Klaus Brandner, hat sich für die Beibehaltung von öffentlichen Beschäftigungsangeboten ausgesprochen. Vor allem in strukturschwachen Gebieten müssten die regional Verantwortlichen in der Bundesanstalt für Arbeit solche Angebote weiter nutzen, sagte Brandner dieser Zeitung am Mittwoch.

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPDFraktion, Klaus Brandner, hat sich für die Beibehaltung von öffentlichen Beschäftigungsangeboten ausgesprochen. Vor allem in strukturschwachen Gebieten müssten die regional Verantwortlichen in der Bundesanstalt für Arbeit solche Angebote weiter nutzen, sagte Brandner dieser Zeitung am Mittwoch.

Wo es nicht genügend Jobs im ersten Arbeitsmarkt gibt, sollten Arbeitslose und arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger etwa mit der Pflege und Erhaltung von Infrastruktur beauftragt werden. Kommunen und örtliche Träger sollten solche Strukturen erhalten und ausbauen. Brandner forderte jedoch, dass dabei „vor allem aktivierende statt verharrende“ Maßnahmen gefördert werden. Der SPD-Politiker wandte sich gegen eine zeitliche Befristung solcher Beschäftigungsprogramme. Sie müssten Vertrauen schaffen und „dürfen keine Strohfeuer“ sein.

Eine Sprecherin von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) bestätigte indes am Mittwoch Informationen dieser Zeitung, wonach die Bundesregierung prüft, auch für Langzeitarbeitslose über 25 Jahre ein Sofortprogramm aufzulegen. Das Programm soll befristet 100 000 Jobs im zweiten Arbeitsmarkt bringen. asi/ce

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false