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Wirtschaft: Deutsche Bahn AG: DB steigt bei britischer Frachtgesellschaft ein

Die Deutsche Bahn AG will gemeinsam mit der französischen SNCF bei der britischen Bahngesellschaft English, Welsh and Scottish Railways (EWS) einsteigen. Wie Branchenkreise am Dienstag in Berlin bestätigten, wird derzeit mit den auf das Frachtgeschäft spezialisierten Briten über eine Beteiligung verhandelt.

Die Deutsche Bahn AG will gemeinsam mit der französischen SNCF bei der britischen Bahngesellschaft English, Welsh and Scottish Railways (EWS) einsteigen. Wie Branchenkreise am Dienstag in Berlin bestätigten, wird derzeit mit den auf das Frachtgeschäft spezialisierten Briten über eine Beteiligung verhandelt. Die Deutsche Bahn AG wollte dazu keine Stellung nehmen. Zugleich wurde bekannt, dass über eine tiefergreifende Zusammenarbeit mit der russischen Bahn nachgedacht wird.

EWS wurde 1996 aus Teilen der britischen Staatsbahn privatisiert. Größter EWS-Aktionär ist das US-Transportunternehmen Wisconsin Central. Nach Presseberichten will Wisconsin Central 42,5 Prozent an EWS verkaufen. Weitere Aktionäre sind nach Angaben der Londoner Zeitung "The Independent" die Finanzinstitute Goldman-Sachs, Berkshire Partners (USA) und Saxrich White (Neuseeland). Auch Goldman-Sachs wolle sich von seinem Anteil trennen. Die Verhandlungen führen die Franzosen.

Mit rund 6000 Beschäftigten transportiert EWS nach eigenen Angaben mehr als 100 Millionen Tonnen Fracht jährlich. Die Bahn bestätigte, dass es zwischen der EWS und der DB Cargo seit Ende 1998 eine enge Zusammenarbeit bei Güterschnellverbindungen gibt.

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