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Deutsche Bahn: Mehdorn verteidigt Preiserhöhung

Laut Bahn-Chef Mehdorn hat die Erhöhung der Fahrpreise nichts mit dem geplanten Börsengang der Bahn zu tun. Investitionen in Strecken, Bahnhöfe und Schienen sowie erhöhte Energiepreise seien der Grund.

Hamburg - Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass sein Unternehmen mit der Erhöhung der Fahrpreise seine Bilanzen für den geplanten Börsengang aufbessern wolle. "Das ist ganz normales unternehmerisches Handeln und hat nichts mit dem Börsengang zu tun", sagte Mehdorn der "Bild"-Zeitung. Als Hauptgrund für die zum Jahresbeginn geplante Preissteigerung nannte er die gestiegenen Energiepreise.

Auch habe die Bahn seit Mitte der neunziger Jahre "massiv investiert", betonte Mehdorn. So seien mehr als 90 Milliarden Euro in Strecken, Bahnhöfe und neue Fahrzeuge geflossen. Diese Investitionen müssten "schließlich wieder verdient werden". Der Bahn-Chef fügte hinzu, dass die Ticketpreise langfristig weniger stiegen als "die allgemeine Preisentwicklung". Die Deutsche Bahn (DB) hatte angekündigt, dass die Preise im Fernverkehr zum Jahresbeginn um 5,6 Prozent sowie Nahverkehrstickets um 3,9 Prozent teurer werden sollen. Neben den den Energiepreisen wurde dies auch mit der Mehrwertsteuererhöhung begründet. (tso/AFP)

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