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Deutsche Bahn: Weitere Managerwechsel sind möglich

Nach dem Wechsel an der Spitze der Bahn sind weitere personelle Konsequenzen bei dem Staatskonzern nicht ausgeschlossen. Ex-Bahnchef Mehdorn erhält mehrere Millionen Euro Abfindung.

Nachdem der frühere Daimler-Manager Rüdiger Grube zum Nachfolger von Hartmut Mehdorn ernannt worden ist, schloss Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee weitere personelle Konsequenzen im Bahnkonzern nicht aus. Ob Mehdorns Rücktritt der einzige bleiben werde, lasse sich erst beantworten, wenn alle Fakten auf dem Tisch lägen, sagte der SPD-Politiker der Bild am Sonntag.

Der Minister forderte höhere Pünktlichkeit und einen besseren Service von der Bahn, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. Grube übernimmt zum 1. Mai die Geschäfte der Bahn für die nächsten fünf Jahre. Oberste Priorität räumte er der schnellen und  lückenlosen Aufklärung des Datenskandals ein.

Mehdorn der aufgrund der Datenaffäre nach fast zehn Jahren zum 30. April den Posten an der Konzernspitze räumt, erhält  eine Abfindung in Millionenhöhe. Nach einem Online-Bericht der Süddeutschen Zeitung, hat der Aufsichtsrat beschlossen, Mehdorns mit 4,9 Millionen Euro auszuzahlen. Diese Summe stehe ihm vertraglich zu. (sh/Reuters)

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