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Wirtschaft: Deutsche-Bank-Chef einer der am besten bezahlten Manager Forbes veröffentlich neue Liste

der Top-Gehälter in der Wirtschaft

Washington (dpa). Unter den Bossen der 50 weltgrößten nichtamerikanischen Unternehmen kassierte der ehemalige Vorstandsvorsitzende und heutige Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank, Rolf Breuer, nach einer Aufstellung des Forbes-Magazins im vergangenen Jahr die zweithöchste Vergütung. Breuer erhielt nach Schätzungen der Zeitschrift 12,2 Millionen Dollar (damals rund 13,5 Millionen Euro). Sogar noch 800 000 Dollar mehr bekam Canning Fok vom Hongkonger Mischkonzern Hutchison Whampoa.

Hinter den beiden Großverdienern folgte mit großem Abstand der Vorsitzende der Schweizer UBS-Bank, Marcel Ospel. Er verdiente diesen Angaben zufolge 7,4 Millionen Dollar. Ron Sommer, vor kurzem geschasster Chef der Deutschen Telekom, kam auf Platz acht mit 3,8 Millionen Dollar, Daimler-Chryslers Chef Jürgen Schrempp rangierte mit drei Millionen Dollar auf Platz 11. Bei den deutschen Managern folgten mit 2,8 Millionen Dollar Siemens-Chef Heinrich von Pierer auf Platz 14 und Henning Schulte-Noelle, Vorstandsvorsitzender des Allianz-Konzerns mit 2,3 Millionen Dollar auf Rang 19.

Sämtliche Gehälter sind nach Angaben der Zeitschrift allerdings Schätzungen. Nur 22 Unternehmen hätten präzise Angaben geliefert, darunter vor allem britische und skandinavische Firmen. Allerdings wird den deutschen Unternehmen im jüngst verabschiedeten Corporate Governance Kodex nahegelegt, in Zukunft die Bezüge ihrer Vorstände individuell zu veröffentlichen. Noch bewertet die Zeitschrift die Transparenz der deutschen Unternehmen auf einer Skala von A bis F durchweg mit C. Die schlechtesten Noten erhielten asiatische Firmen wie Honda und Samsung, die die Bezahlung ihrer Firmenchefs derart als Geheimnis hüten, dass Forbes keine Schätzungen wagte.

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