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Wirtschaft: Deutsche Bank hilft Stadtwerken

Konferenz zur Öffnung des Marktes BERLIN (dr).Im Vorfeld des europäischen Binnenmarktes verabschiedete der Bundestag im November eine umfassende Novelle des Energiewirtschaftsrechts.

Konferenz zur Öffnung des Marktes BERLIN (dr).Im Vorfeld des europäischen Binnenmarktes verabschiedete der Bundestag im November eine umfassende Novelle des Energiewirtschaftsrechts.Kernstück ist die Öffnung des Energiesektors für den Wettbewerb.Die Deutsche Bank, Berlin, veranstaltete deshalb am Mittwoch eine Konferenz für die Stadtwerke aus den neuen Bundesländern unter dem Thema "Fit für die Zukunft".Mit der Abschaffung der geschlossenen Versorgungsgebiete und damit der Öffnung des Energiesektors müßten sich die Stadtwerke dem europaoffenen Wettbewerb stellen, erklärte Geschäftsleitungsmitglied Edgar Most.Die Deutsche Bank ist bereit, den Stadtwerken auf dem Weg in den europäischen Wettbewerb zur Seite zu stehen.Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit gehöre auch die Bildung strategischer Allianzen.Die Stadtwerke müßten ihre Kostenstruktur verbessern und neue Geschäftsfelder in Angriff nehmen, wie beispielsweise die Telekommunikation.Insgesamt erzielen die rund 900 Stadtwerke in der Bundesrepublik laut Most einen Umsatz von rund 60 Mrd.DM jährlich.Ihr Anteil an der Versorgung betrage bei Gas 76 Prozent, bei Wärme 67 Prozent, bei Wasser 52 Prozent und bei Strom 33 Prozent.Im Stadtwerkebereich, einschließlich der Verkehrsbetriebe, seien 143 000 Menschen beschäftigt.Die in Ostdeutschland tätigen 177 Stadtwerke stellten mit ihren Lieferungen und Leistungen eine wesentliche Voraussetzung für die Ansiedlung neuer Unternehmen dar.

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