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Wirtschaft: Deutsche Entertainment zu 69 Mark

Die Aktien des Show- und Konzertveranstalters Deutsche Entertainment AG, Berlin, kommen mit einem Emissionspreis von 69 DM und damit dem oberen Ende der angebotenen Preisspanne an die Börse.Wie die DG Bank am Freitag in Frankfurt (Main) weiter mitteilte, hat die Emission bei Anlegern im In- und Ausland großes Interesse gefunden und war vielfach überzeichnet.

Die Aktien des Show- und Konzertveranstalters Deutsche Entertainment AG, Berlin, kommen mit einem Emissionspreis von 69 DM und damit dem oberen Ende der angebotenen Preisspanne an die Börse.Wie die DG Bank am Freitag in Frankfurt (Main) weiter mitteilte, hat die Emission bei Anlegern im In- und Ausland großes Interesse gefunden und war vielfach überzeichnet.

Heyde-Aktien kosten 76 DM

Die Aktien des Bau Nauheimer Beratungshauses Heyde AG kosten 76 DM.Der Ausgabepreis für die knapp 530 000 Fünf-DM-Aktien liegt damit am oberen Ende der Preisspanne.Dies teilte die Konsortialbank Heinrich Gontard & Co.am Freitag in Frankfurt (Main) mit.Die Dividendentitel seien vielfach überzeichnet gewesen.Die Wertpapiere werden am kommenden Montag erstmals am Neuen Markt der Frankfurter Börse notiert.Der Konzernumsatz soll 1998 von 61,6 Mill.DM auf 77 Mill.DM klettern.Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit soll 1998 von 0,6 Mill.DM auf sieben Mill.DM zulegen.

Neue Geldanlage im Angebot

Die Weberbank Berliner Industriebank bietet eine Fondsvermögensverwaltung ab 50 000 DM an.Die Vermögensverwalter des Instituts berücksichtigen insgesamt über 2000 in Deutschland zugelassene Aktien-und Rentenfonds.Fonxx Select wird in drei Risikoklassen aufgelegt, je nach Anlageziel und Renditechance mit Aktienfondsanteilen zwischen 30 und 100 Prozent.Die Managementpauschale der Bank beträgt 1,5 Prozent.

Empfehlung für VW

Die BfG-Bank hält die Volkswagen-Aktie für "unterbewertet".Mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von 10,5 sei die Aktie derzeit unter den Automobilwerten im Dax die preisgünstigste, sagte Branchenanalyst Martin Haug.Er rechnet für 1998 mit einem Gewinn pro Aktie von 9,80 DM.1999 werde der Gewinn pro Aktie voraussichtlich 11,80 DM betragen.Zwar sei VW in den derzeitigen Krisenregionen Lateinamerika und Osteuropa sehr stark engagiert.Doch nach Haugs Informationen erwartet das Unternehmen zum Beipiel in Brasilien "starke Einbußen, aber keinen Verlust." Die Fundamentaldaten sprächen weiterhin für die Aktie, die in den kommenden zwölf Monaten auf einen Kurs von 180 DM klettern könne."Aber dazu muß sich die Stimmung im Aktienhandel erst wieder beruhigen", sagte Haug.

Gute Aussichten für EWU

Die geldpolitischen Ausichten für die Europäische Währungsunion (EWU) könnten trotz der internationalen Krisenstimmung nach Einschätzung des Zentralbankratsmitglieds Reimut Jochimsen kaum besser sein.Jochimsen sagte am Freitag in Neuss, die Wechselkurse und Preise in der EWU profitierten von den Turbulenzen.Euro-Land könne aber nicht erwarten, von den Turbulenzen ausgespart zu werden, die bereits zu einer wachsenden Zinsdifferenz zwischen den EWU-Ländern geführt habe.Zinserhöhungen in Finnland und den Niederlanden wären nach Ansicht Jochimsens wegen der Stärke der dortigen Konjunktur bereits angebracht.Dagegen würden Zinssenkungen in Portugal, Spanien und Irland auf das Niveau der Kernländer die Stabilitätsrisiken verschärfen.Jochimsen sagte weiter, eine Verlangsamung des Konjunkturwachstums in den USA hätte tiefgreifende Konsequenzen für Deutschland.

Rohölmärkte unter Druck

Der Rohölmarkt ist im August wegen der Krise in Rußland und der Furcht vor einer Deflation unter starken Druck geraten.Die Monatspreise für einige Sorten hätten ihren Jahrestiefststand erreicht, berichtete die der OECD zugeordnete Internationale Energie-Agentur (IEA) in ihrem am Freitag in Paris veröffentlichten Monatsbericht.Die weltweite Rohölproduktion sei um 1,2 Mill.Barrel (je 159 Liter) am Tag auf 73,9 Mill.Barrel zurückgegangen.Für das dritte Quartal erwartete die IEA eine weltweite Nachfrage von 73,98 Mill.Barrel (plus 0,45 gegenüber früheren Schätzungen) und für das vierte Quartal von 76,85 (plus 1,13) Mill.Barrel am Tag.

Immobilienpreise sinken

Der Ring Deutscher Makler rechnet bis zum Jahresende mit einer wieder deutlich steigenden Nachfrage nach Immobilien in den neuen Bundesländern.Im Zusammenhang mit der 1998 auslaufenden 40prozentige Sonderabschreibung für die Sanierung von Mietwohnungen zeichne sich für die nächsten Monate ein Nachfrageschub ab, sagte der Präsident des Rings Deutscher Makler, Franz Rohrer, am Freitag am Rande einer Bundesvorstandssitzung in Eisenach.Angebote gebe es in allen Marktsegmenten.Während sich am Immobilienmarkt in den alten Ländern leichte Stabilisierungstendenzen zeigten, hält der Preisdruck für privatgenutzte Wohnimmobilien in Ostdeutschland weiter an, schätzt der Maklerverband.

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