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Wirtschaft: Deutsche Telekom zieht Dax nach oben

An den deutschen Aktienmärkten klagten die Teilnehmer am Montag von Anfang an über schleppende Geschäfte. Zwar waren die Vorgaben vom vergangenen Freitag aus den USA gut, doch die Umsätze in Deutschland blieben ausgesprochen gering.

An den deutschen Aktienmärkten klagten die Teilnehmer am Montag von Anfang an über schleppende Geschäfte. Zwar waren die Vorgaben vom vergangenen Freitag aus den USA gut, doch die Umsätze in Deutschland blieben ausgesprochen gering. In Japan blieb die Börse wegen eines Feiertages geschlossen und auch am Rhein wurde gefeiert: Rosenmontag. So fehlten nicht nur Käufer und Verkäufer, auch Unternehmensnachrichten blieben aus. Es mangelte sichtlich an Impulsen.

Es war im Wesentlichen den Papieren der Deutschen Telekom zu verdanken, dass sich der Deutsche Aktienindex (Dax) bis zum frühen Abend freundlich zeigte, und gegen 17 Uhr bei 4896,50 Punkten (plus 1,25 Prozent) notierte. Für die T-Aktie hatte die Investmentbank Morgan Stanley eine Kaufempfehlung abgegeben. Das Papier war daraufhin um zwischenzeitlich mehr als fünf Prozent gestiegen.

Doch die nach wie vor herrschende Unsicherheit zeigt sich beim Dollarkurs. Die US-Währung litt unter den Zweifeln an einer schnellen Konjunkturerholung in den USA und auch der Skandal um den zusammengebrochenen Energie-Handelskonzern Enron zeigte bei den Devisenhändlern Wirkung. Der Euro konnte zumindest vorübergehend Nutzen ziehen. Die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs bei 0,8794 (Freitag: 0,8740) US-Dollar fest. Doch auch auf dem Devisenmarkt dämpften die Teilnehmer die Zuversicht. Sollte unter den europäischen Finanzministern keine Mehrheit für den so genannten "blauen Brief" zu Stande kommen, könne der Euro kurzfristig unter Druck geraten. Die Glaubwürdigkeit des Stabilitätspaktes würde leiden.

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