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Wirtschaft: Deutsche trinken nicht mehr aus der Dose

(pet). Drei Monate nach der Einführung des Dosenpfandes ist der Verkauf von Einweggetränken bei Bier und Erfrischungsgetränken um mehr als 50 Prozent zurückgegangen.

(pet). Drei Monate nach der Einführung des Dosenpfandes ist der Verkauf von Einweggetränken bei Bier und Erfrischungsgetränken um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig stieg der Mehrweganteil nur um 20 bis 25 Prozent an. „Die Leute trinken insgesamt weniger“, sagte Peter Traumann, der Vorsitzende des Bundesverbandes der Ernährungsindustrie (BVE). Vor allem in der Brauwirtschaft habe diese Entwicklung zu Kurzarbeit geführt. Es sei Zeit, „die Verpackungsverordnung in einer großen Novelle anzugehen“. Immerhin eine kleine Novelle hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin für den Sommer angekündigt: Er will künftig auch EinwegGetränkeverpackungen aus Glas, Kunststoff, Weißblech und Aluminium mit einem Pfand belegen. Für Milchverpackungen soll eine Übergangsfrist gelten. Der BVE lehnt die Ausweitung ab. Im vergangenen Jahr setzte die Ernährungsindustrie mit 125,4 Milliarden Euro ein Prozent weniger um als im Vorjahr.

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