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Wirtschaft: DFB bekommt letzte Chance

Berlin – Im Streit um kundenunfreundliche Klauseln beim Verkauf der Tickets für die FußballWeltmeisterschaft 2006 bewegen sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) aufeinander zu. An diesem Montag wollen die Juristen beider Verbände versuchen, noch in letzter Minute eine Einigung zu finden.

Berlin – Im Streit um kundenunfreundliche Klauseln beim Verkauf der Tickets für die FußballWeltmeisterschaft 2006 bewegen sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) aufeinander zu. An diesem Montag wollen die Juristen beider Verbände versuchen, noch in letzter Minute eine Einigung zu finden. Das haben VZBV-Chefin Edda Müller und DFB-Präsident Theo Zwanziger vereinbart. Am Montag endet die Frist, die die Verbraucherschützer dem DFB gestellt hatten. Kommt es zu keiner Einigung, drohe dem Fußball-Verband eine Klage wegen der Geschäftsbedingungen, sagte VZBV-Sprecher Carel Mohn.

Die Verbraucherschützer hatten zahlreiche Klauseln abgemahnt. Dabei geht es um Regeln für den Fall, dass Spiele verlegt werden, um Bildrechte und den Datenschutz. Kritik am Geschäftsgebaren des DFB kommt auch von den Grünen. Die verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Ulrike Höfken, kritisierte den „vollkommenen Verzicht von Rechten an Bildern“ sowie die „übermäßigen Einschränkungen bei der Rück- und Weitergabe von Tickets“. „Das unternehmerische Risiko darf nicht auf die Fans abgewälzt werden“, betonte Höfken, die auch stellvertretende Sprecherin des Bundestags-Verbraucherausschusses ist. hej

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