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Wirtschaft: Dialysespezialist Fresenius Medical verdient mehr Prognose für Gesamtjahr bestätigt Aktie einziger Gewinner im Dax

Berlin (pet). Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care hat Umsatz und Ertrag in den ersten neun Monaten des Jahres leicht gesteigert und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.

Berlin (pet). Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care hat Umsatz und Ertrag in den ersten neun Monaten des Jahres leicht gesteigert und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Im Gesamtjahr will das Unternehmen nach Angaben von Vorstandschef Ben Lipps vom Dienstag ein Ergebnis nach Steuern von rund 300 Millionen Dollar erzielen. Auch im kommenden Jahr will der Konzern mit Sitz in Bad Homburg wachsen. Auch der Mutterkonzern Fresenius konnte Umsatz und Gewinn in den ersten neun Monaten steigern.

Fresenius Medical Care ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Ende September versorgte das Unternehmen weltweit rund 110 100 Patienten in 1450 Kliniken. Im Sommer hatte das Medizintechnikunternehmen seinen Gewinnausblick für dieses Jahr von 350 Millionen Dollar auf 300 Millionen Dollar senken müssen. Analysten von Merryll Lynch gehen auch nach Vorlage der NeunMonats-Zahlen nicht davon aus, dass es eine größere Erholung gegeben hat, auch wenn das Unternehmen die Zahlen für das Gesamtjahr erreichen sollte.

An der Börse legte der Kurs des im Dax notierten Medizintechnikunternehmens am Dienstag dennoch um über drei Prozent auf 31 Euro zu – und war damit der einzige Gewinner im Dax. In den ersten neun Monaten steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um vier Prozent auf 3,73 Milliarden Dollar. Auch der operative Gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 511 Millionen Dollar (519 Millionen Euro). Für den Rest des Jahres hoffe das Unternehmen innerhalb der angepeilten operativen Marge von 13 bis 14 Prozent zu bleiben, erklärte Fresenius Medical Care am Dienstag.

Für das kommende Jahr erwartet das Medizintechnikunternehmen ein prozentuales Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich und ein Gewinnwachstum (nach Steuern) im hohen einstelligen beziehungsweise niedrigen zweistelligen Bereich. Bei dieser Prognose sind eventuelle Währungsschwankungen bereits berücksichtigt.

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