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Die Affäre in Zahlen: Milliarden versenkt

Siemens zufolge liegen die Kosten der Korruptionsaffäre bei mindestens 3,3 Milliarden Euro. Zu den 1,3 Milliarden Euro, die in dunkle Kanäle abflossen, kommen Bußgelder und Steuernachzahlungen von 1,2 Milliarden Euro sowie Honorare für Anwälte, Berater und Wirtschaftsprüfer von weiteren 800 Millionen Euro.

Siemens zufolge liegen die Kosten der Korruptionsaffäre bei mindestens 3,3 Milliarden Euro. Zu den 1,3 Milliarden Euro, die in dunkle Kanäle abflossen, kommen Bußgelder und Steuernachzahlungen von 1,2 Milliarden Euro sowie Honorare für Anwälte, Berater und Wirtschaftsprüfer von weiteren 800 Millionen Euro. Über Schadenersatzprozesse und außergerichtliche Einigungen versucht Siemens, wenigstens einen Teil des Geldes zurückzuholen. So hat der Konzern die früheren Zentralvorstände Thomas Ganswindt und Heinz-Joachim Neubürger verklagt. Sechs ehemalige Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder ließen es nicht so weit kommen und zahlten gleich. Rund 20 Millionen Euro kamen zusammen: Der langjährige Vorstandschef Heinrich von Pierer überwies fünf Millionen Euro, sein Nachfolger Klaus Kleinfeld, heute Chef des US-Konzerns Alcoa, zeigte sich bereit, zwei Millionen Euro zu zahlen.

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