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DIE AFFÄRE: Vergnügen kommt vor dem Fall

In der VW-Affäre geht es um Schmiergelder und um Vergnügungsreisen, Bordellbesuche und Sexpartys auf Firmenkosten. Im Zuge der Affäre waren VW-Vorstand Peter Hartz und Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert zurückgetreten.

In der VW-Affäre geht es um Schmiergelder und um Vergnügungsreisen, Bordellbesuche und Sexpartys auf Firmenkosten. Im Zuge der Affäre waren VW-Vorstand Peter Hartz und Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert zurückgetreten. Hartz sowie der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl sind inzwischen verurteilt worden. Der Skandal war im Juni 2005 ans Licht gekommen. Schlüsselfiguren sind der frühere VW-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer sowie der Ex-Personalchef der tschechischen VW-Tochter Skoda, Helmuth Schuster. Schuster und Gebauer sollen Schmiergelder verlangt und mit Hilfe von Tarnfirmen Geld auf eigene Konten umgeleitet haben. Als die beiden gefeuert wurden, erzählten sie Medien von den Zuständen bei VW. Insgesamt gab es in der VW-Affäre 14 Beschuldigte. Im ersten Prozess war Hartz im Januar zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von rund 576 000 Euro verurteilt worden. Er hatte gestanden, Volkert mit Zahlungen in Millionenhöhe „gekauft“ zu haben. dpa

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