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Wirtschaft: „Die Anschläge verderben das Geschäft nicht“ DRV-Präsident Laepple: Spanien bleibt Reiseziel Nummer eins

KLAUS LAEPPLE ist Präsident des Deutschen Reisebüro und Reiseverstalterverbands. Foto: Promo Herr Laepple, wie wirken sich die Terroranschläge in Spanien auf das Geschäft aus?

KLAUS LAEPPLE

ist

Präsident des

Deutschen Reisebüro und Reiseverstalterverbands.

Foto: Promo

Herr Laepple, wie wirken sich die Terroranschläge in Spanien auf das Geschäft aus?

Die Anschläge werden keine Auswirkungen auf den Tourismus haben.

Was sind die beliebtesten Ziele in Europa?

In diesem Sommer gibt es eine Renaissance der Balearen, insbesondere von Mallorca.

Und außerhalb Europas?

Günstig sind alle Dollar-Länder, also die USA, die Karibik, dort besonders die Dominikanische Republik, und teilweise auch Asien. Im Schnitt liegen die Preise um acht bis zwölf Prozent niedriger, bei den Zielen in den USA sogar um bis zu 25 Prozent.

Muss man bei den US-Fluggesellschaften nicht besonders viel Angst vor Terror haben?

Gerade da sind die Sicherheitsmaßnahmen besonders hoch. Das Gepäck wird doppelt gecheckt, die Amerikaner legen einen ganz besonders großen Wert auf die Sicherheit.

Wie komme ich am besten an ein Schnäppchen für den Sommer?

Ich würde jedem Kunden empfehlen, wegen der Frühbucherrabatte bis zum 31. März zu buchen. Die bieten durchschnittlich Preissenkungen zwischen fünf und acht Prozent.

Was ist mit Last Minute?

Das ist die andere Variante. Nur: Je mehr Menschen jetzt buchen, desto weniger bleibt am Schluss übrig. Es wird immer Restplätze geben, aber vielleicht ist die Auswahl dann nicht so üppig.

Gibt es denn nur bei Pauschalreisen Rabatte?

Nein, es lohnt sich immer zu vergleichen. Manchmal sind an bestimmten Tagen auch die Preise für einzelne Flüge und Hotels sehr günstig. Am besten checkt man beides ab.

Das Interview führte Flora Wisdorff.

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