zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Die Auf- und Absteiger des Jahres: Auf: Chris Gent

Vielleicht ist es am Ende Margaret Thatcher zu verdanken, dass es in diesem Jahr zu einem der spektakulärsten Übernahmen der Wirtschaftsgeschichte kam. Denn mit ihr hatte er sich gestritten, als er in den späten 70er Jahren noch Vorsitzende der Jungen Konservativen war: Chris Gent, Chef von Vodafone.

Vielleicht ist es am Ende Margaret Thatcher zu verdanken, dass es in diesem Jahr zu einem der spektakulärsten Übernahmen der Wirtschaftsgeschichte kam. Denn mit ihr hatte er sich gestritten, als er in den späten 70er Jahren noch Vorsitzende der Jungen Konservativen war: Chris Gent, Chef von Vodafone. Er verließ daraufhin die Politik und ging in die Wirtschaft. Eine steile Karriere hat er hingelegt. Für das US-Magazin "Forbes" wurde er der Mann des Jahres.

1985 entdeckt ihn ein Headhunter für den Vorstand von Vodafone. Bis dahin hatte der Bankersohn für verschiedene Computerfirmen gearbeitet. 1997 wird er der Kopf von Vodafone, und eine rasante Umstrukturierung beginnt: Der Vertrieb wird neu organisiert, ein neues Firmenlogo entwickelt, die Marketingausgaben werden kräftig aufgestockt. Endgültig Schlagzeilen aber macht er im November 1999: Mannesmann soll übernommen werden. Klaus Esser aber, Chef des Düsseldorfer Telekommunikationskonzerns, wehrt sich, und ein Kampf beginnt, der in großflächigen Anzeigenkampagnen überregionaler Zeitungen verfolgt werden kann. Mannesmann gibt schließlich auf. 400 Milliarden Mark ist der Umfang der Fusion - die bis dahin größte aller Zeiten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false