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Wirtschaft: Die Aussichten werden besser

MEHR WACHSTUM Die Wirtschaftsleistung wird 2006 stärker als bislang gedacht – das ist zumindest die Prognose des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Die Forscher erhöhten am Mittwoch ihre Prognose von 1,6 auf 1,8 Prozent.

MEHR WACHSTUM

Die Wirtschaftsleistung wird 2006 stärker als bislang gedacht – das ist zumindest die Prognose des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Die Forscher erhöhten am Mittwoch ihre Prognose von 1,6 auf 1,8 Prozent. Export und Investitionen seien die Treiber des Wachstums. Der Mini-Aufschwung werde auch neue Arbeitsplätze bringen – so gehe die Zahl der Jobsuchenden voraussichtlich um gut 270 000 auf 4,59 Millionen zurück. Im kommenden Jahr verlangsame sich das Wachstum aber wieder auf nur noch 1,3 Prozent – vor allem wegen der steigenden Mehrwert- und Versicherungssteuer sowie des Abbaus von Vergünstigungen. Die Steuerpolitik dürfte auch für steigende Preise sorgen: In diesem Jahr erwartet das RWI eine Inflationsrate von 1,7 Prozent, im kommenden sollen es schon 2,3 Prozent sein.

MEHR HANDEL

Die wichtigsten Abnehmer deutscher Exporteure kommen aus der Europäischen Union – doch die Gewichte verschieben sich. Die Ausfuhr in EU-Mitgliedsländer stieg im vergangenen Jahr um 7,5 Prozent, der Export in Länder außerhalb der Union stieg um 8,5 Prozent an. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Am stärksten legten mit einem Plus von 15,3 Prozent die Verkäufe nach Russland zu. Auch die Nachfrage aus den osteuropäischen EU-Beitrittsländern war mit einer Zunahme von 9,8 Prozent stark. Dagegen wuchs die Ausfuhr in die Vereinigten Staaten (plus 6,9 Prozent) und nach Japan (plus 4,8 Prozent) nur unterdurchschnittlich. brö

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