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Wirtschaft: Die Börsen bleiben nervös

(Tsp). Hoffnungen der Investoren auf einen nur kurz dauernden Krieg im Irak haben am Dienstag den Ölpreis deutlich fallen lassen und zu kräftigen Kurszuwächsen an den Börsen geführt.

(Tsp). Hoffnungen der Investoren auf einen nur kurz dauernden Krieg im Irak haben am Dienstag den Ölpreis deutlich fallen lassen und zu kräftigen Kurszuwächsen an den Börsen geführt. An den Aktien ebenso wie an den Devisen- und Rentenmärkten schwankten die Kurse im Tagesverlauf allerdings relativ stark.

Angetrieben von spektakulären Kursgewinnen der Bayer-Aktie (plus 39,11 Prozent auf 14,30 Euro ) und der BASF-Aktie (plus 13,02 Prozent auf 35,25 Euro) entwickelte sich der Deutsche Aktienindex (Dax) im europäischen Vergleich überdurchschnittlich. Zum Börsenschluss lag er 3,92 Prozent im Plus bei 2584,61 Punkten. Zeitweise hatte der Dax um mehr als fünf Prozent zugelegt. Die New Yorker Wall Street reagierte ohne klare Tendenz auf die zugespitzte weltpolitische Lage. Der Dow-Jones-Index der 30 industriellen Standardwerte notierte zum Börsenschluss in Deutschland fast unverändert bei 8151,45 Punkten. Neben dem Dauerthema Irak richteten sich die Blicke der Anleger am Dienstag auch auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die die Leitzinsen aber erwartungsgemäß nicht senkte. Gleichzeitig hielt sich die Notenbank angesichts des wahrscheinlichen Krieges im Irak mit einer Prognose über die wirtschaftliche Entwicklung zurück.

Der Rentenmarkt geriet angesichts der festen Börsentendenz unter Druck. Der Rex sank um 0,80 Prozent auf 117,90 Punkte. Der Bund Future gewann 0,1 Prozent auf 113,76 Punkte. Die Umlaufrendite stieg auf 3,91 (Montag: 3,73) Prozent.

Der Euro gab im Vergleich zum Dollar sehr stark nach. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0586 (Montag: 1,0801) US-Dollar fest.

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