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DIE BRANCHE IN BERLIN: Marlboro bleibt übrig

Das Ende der Berlinförderung war auch das Ende der meisten Zigarettenfabriken. Rothmans (Marken Lux, Lord Extra) schloss das Werk mit 600 Mitarbeitern bereits 1993, als auch die Förderung auslief; Austria Tabak folgte mit 180 Leuten, Reynolds (Camel) verlagerte nach Trier, 200 Arbeitsplätze fielen weg.

Das Ende der Berlinförderung war auch das Ende der meisten Zigarettenfabriken. Rothmans (Marken Lux, Lord Extra) schloss das Werk mit 600 Mitarbeitern bereits 1993, als auch die Förderung auslief; Austria Tabak folgte mit 180 Leuten, Reynolds (Camel) verlagerte nach Trier, 200 Arbeitsplätze fielen weg. Schließlich verlegte BAT (HB, Lucky Strike), die Fertigung nach Bayreuth. Im Pankow endete derweil die Produktion bei der Bezifa (Berliner Zigarettenfabrik). Marktführer Philip Morris (Marlboro) bleibt übrig. 1200 Mitarbeiter fertigen in Neukölln rund 60 Milliarden Zigaretten im Jahr, 900 Millionen Euro investierte der US-Konzern seit 1972 in den Standort. Gerade eben gab es eine Art Beschäftigungssicherung: Künftig wird sieben Tage die Woche gearbeitet, die Arbeitszeit sinkt von 37,5 auf 35,5 Stunden. Unter der Voraussetzung, dass das Volumen bei mindestens 60 Milliarden Zigaretten im Jahr bleibt, sind die Arbeitsplätze für die kommenden fünf Jahre sicher. alf

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