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Wirtschaft: Die Constantin Film wird ein Medienkonzern

In einer Preisspanne zwischen 23 und 29 Euro können Anleger bis zum 10. September bis zu 4,17 Mill.

In einer Preisspanne zwischen 23 und 29 Euro können Anleger bis zum 10. September bis zu 4,17 Mill. Stückaktien der Constantin-Film AG zeichnen. Die Bekanntgabe des Emissionspreises wird am 10. September, die erste Notiz auf dem Kurszettel des Neuen Marktes am 13. September erfolgen. Nach Angaben des Börsenneulings ist die 1977 von Bernd Eichinger übernommene Constantin-Film seit über zwei Jahrzehnten der erfolgreichste Hersteller und unabhängige Verleiher von Spielfilmen in Deutschland mit einem Gesamtumsatz in diesem Zeitraum von über 1,3 Mrd. DM an den einheimischen Kinokassen. Das für Marketing und Verleih zuständige Vorstandsmitglied der Aktiengesellschaft, Thomas Friedl, begründete den Börsengang damit, dass die "Industrialisierung der Entertainment-Branche" erst begonnen habe und Constantin Film zu einem "integrierten Medienkonzern mit internationaler Ausrichtung" gemacht werden soll.

Der künftige Vorstandsvorsitzende Eichinger betonte die Bedeutung des kürzlich abgeschlossenen Vertrages seines Unternehmens mit dem Medienimperium von Leo Kirch: "Durch die exzellenten Kontakte der Kirch-Gruppe haben wir Zugang zu einer Vielzahl attraktiver Filme, die unsere Expansion des Verleih- und Videogeschäftes in den nächsten fünf Jahren maßgeblich unterstützen wird." Eichinger erhofft sich vom Börsenerlös mehr Spielraum für die Realisierung internationaler Großproduktionen für das wachsende Geschäft mit Filmen.

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