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DIE FIRMEN: Private Krankenhäuser machen hohe Gewinne

Mit privaten Krankenhäusern lässt sich Geld verdienen. Während nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft jede fünfte Klinik in Deutschland rote Zahlen schreibt, erwirtschaften die privaten Konzerne ansehnliche Gewinne.

Mit privaten Krankenhäusern lässt sich Geld verdienen. Während nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft jede fünfte Klinik in Deutschland rote Zahlen schreibt, erwirtschaften die privaten Konzerne ansehnliche Gewinne. Sie nutzen die Vorteile ihrer Krankenhausverbünde. Gemeinsamer Einkauf, Zusammenarbeit beim Management, aber auch die gezielte Standortwahl zahlen sich aus.

Seit 2005 mischt der Dax-Konzern Fresenius über seine Tochter Helios auf dem Klinikmarkt mit. Die Krankenhaussparte ist aber nicht das einzige Standbein der Bad Homburger. Der Mutterkonzern verkauft auch Medikamente und künstliche Ernährung. Die ebenfalls im Dax notierte Tochter Fresenius Medical Care ist Weltmarktführerin im Dialysebereich. Die Krankenhaustochter Helios hat ihren Firmensitz in Berlin. Sie betreibt bundesweit 75 eigene Kliniken und will weiter wachsen. Im vergangenen Oktober übernahm Helios, das 2011 einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro machte, die norddeutsche Damp-Gruppe, einen der zehn größten deutschen Klinikbetreiber.

Auch die Rhön-Klinikum AG ist groß im Geschäft. Das Unternehmen hat 53 Kliniken und machte 2011 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro. Zu Rhön gehört auch die Uniklinik Gießen-Marburg, bei der es derzeit Querelen wegen Stellenstreichungen und Einsparungen gibt. hej

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