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Wirtschaft: Die Krise der Bauwirtschaft hält an

Die ostdeutsche Bauindustrie steckt weiter in der Krise. Nach Einschätzung des Hauptverbandes der Bauindustrie droht auch im Westen nach dem "Zwischenhoch" des Jahres 1999 wieder ein "Tief".

Die ostdeutsche Bauindustrie steckt weiter in der Krise. Nach Einschätzung des Hauptverbandes der Bauindustrie droht auch im Westen nach dem "Zwischenhoch" des Jahres 1999 wieder ein "Tief". Die Bauinvestitionen seien 1999 zwar erstmals wieder um 0,6 Prozent auf 334,9 Milliarden Mark gestiegen. Das leichte Plus von 1,9 Prozent auf 149,7 Milliarden Mark im Umsatz sei 2000 aber kaum zu wiederholen, sagte ein Verbandssprecher. Seit September 1999 zeige die Baunachfrage mit einem Minus von 2,5 Prozent wieder erste Schwächen. Der Wirtschaftsbau, die bisherige Stütze der Baukonjunktur, sei sogar um 7,5 Prozent zurückgegangen. Bei einem Umsatz von 32 Milliarden Mark und einem Auftragseingang von nur 21 Milliarden Mark habe sich im vierten Quartal 1999 eine Lücke zwischen Nachfrage und Produktion geöffnet. Bei den Überkapazitäten sei weiterer Personalabbau im Osten unausweichlich.

mwb

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