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Wirtschaft: Die Öl-Produktion soll unverändert knapp bleiben

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wird ihre Ölproduktion auch im kommenden Halbjahr auf dem aktuellen Stand von 22,976 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag halten. Das beschlossen die Fachminister am Mittwoch auf ihrer Halbjahreskonferenz in Wien, berichtete der Opec-Generalsekretär Rilwanu Lukman.

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wird ihre Ölproduktion auch im kommenden Halbjahr auf dem aktuellen Stand von 22,976 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag halten. Das beschlossen die Fachminister am Mittwoch auf ihrer Halbjahreskonferenz in Wien, berichtete der Opec-Generalsekretär Rilwanu Lukman. Auch der Opec-Präsident, der algerische Ölminister Youcef Yousfi, hatte in seiner Eröffnungsrede für das Festschreiben der heutigen Produktionsobergrenze bis zum kommenden März geworben. Ein Gleichgewicht zwischen Öl-Angebot und Nachfrage sei noch nicht hergestellt. Auch die immer noch vollen Lagerbestände könnten jederzeit negativ auf die Preisentwicklung einwirken. Der Preis für ein Barrel Opec-Öl war nach einem Tiefstand im Februar von 9,50 Dollar auf deutlich über 20 Dollar geklettert. Die Opec strebt einen dauerhaften Richtpreis von 21 Dollar an.

Die Verbraucher müssen sich zunächst auf weiter steigende Benzin- und Heizölpreise einstellen, wenn die Opec ihrer Förderbeschränkung fortsetzt. Das Hamburger Institut für Wirtschaftsforschung (HWWA) und der Erdölinformationsdienst erklärten, dass sie mit weiter steigenden Preisen sowohl bei Benzin als auch bei Heizöl rechneten. Bei Heizöl komme es auch darauf an, wie hart der kommende Winter werde.

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