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Die Plattform: Das saubere Auto und seine Freunde

Die Nationale Plattform Elektromobilität soll die deutsche Autobranche, Stromversorger, Batteriehersteller und Wissenschaftler zusammenbringen.

Den Vorsitz übernimmt der Ex-Vorstandschef des Softwarekonzerns SAP, Henning Kagermann. Ihm zur Seite stehen IG-Metall-Chef Berthold Huber und der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann. Ziel der Regierung ist es, bis 2020 rund eine Million Elektro-Autos auf die Straße zu bringen. Sieben Arbeitsgruppen mit 147 Fachleuten nehmen die Arbeit auf. Der Strom soll zu großen Teilen aus erneuerbaren Energien produziert werden. Die Energiewirtschaft sagt zu, ein Konzept für den wirtschaftlichen Ausbau einer Lade-Infrastruktur zu erstellen. Gleichzeitig prüft die Regierung mit Ländern und Kommunen, ob das Ordnungsrecht (Straßenverkehrsordnung) zugunsten von E-Autos geändert werden kann. Außerdem setzt sich die Bundesregierung auf EU-Ebene für eine mehrfache Anrechnung von Fahrzeugen mit weniger als 50 Gramm CO2 pro Kilometer auf die CO2-Flotten-Ziele bis 2020 ein. Der Bund prüft, für seinen Fuhrpark Fahrzeuge mit CO2-Werten von weniger als 50 Gramm zu beschaffen. Die Autoindustrie wird in den kommenden Jahren voraussichtlich rund 20 Milliarden Euro pro Jahr in Forschung und Entwicklung investieren, ein „maßgeblicher Teil“ davon fließt in Elektromobilität oder sparsame Antriebe. (mot)

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