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Wirtschaft: Die Steuerreform wird den Umsatz stärken

Die Steuerpläne von Bundesfinanzminister Hans Eichel und die damit verbundene Steuerfreiheit für den Verkauf von Anteilen an Kapitalbeteiligungen werden das Beteiligungsgeschäft beflügeln. Davon ist Karl-Heinz Fanselow, Vorstandssprecher der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) überzeugt.

Die Steuerpläne von Bundesfinanzminister Hans Eichel und die damit verbundene Steuerfreiheit für den Verkauf von Anteilen an Kapitalbeteiligungen werden das Beteiligungsgeschäft beflügeln. Davon ist Karl-Heinz Fanselow, Vorstandssprecher der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) überzeugt. Fanselow erwartet, dass der Markt für Unternehmensbeteiligungen in Zukunft jährlich um über 30 Prozent wachsen wird. Damit sind auch die Aussichten für die DBAG rosig. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998/99 konnte das Unternehmen den vierten Rekordgewinn in Folge erwirtschaften. Nach Steuern erhöhte sich das Ergebnis um 83,4 Prozent auf 73,4 Millionen Mark. Das Unternehmen, an dem die Deutsche Bank und Gerling mit jeweils 15 Prozent beteiligt sind, trennte sich 1999 von mehreren Beteiligungen mit zum Teil erheblichen Gewinnen. Im Gegenzug investierte die DBAG allerdings auch 188 Millionen Mark. In der Regel hält das Unternehmen die Beteiligungen zwischen drei und fünf Jahren. In dieser Phase werden diese Firmen umgebaut und danach wieder abgegeben. Insgesamt will die DBAG in Zukunft pro Jahr zwischen 350 und 650 Millionen Mark investieren. Bislang waren es rund 200 Millionen Mark. Ihre Neuinvestitionen wird die DBAG zu 75 Prozent in Europa tätigen, 25 Prozent sollen in US-Unternehmen fließen. Ende 1999 lag das Portfolio der DBAG bei rund 819 Millionen Mark. Es war in 64 Unternehmen investiert.

ro

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