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Wirtschaft: Die Telekom-Tochter will Markt auf Europa ausweiten

Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom will ihren HandyService europaweit anbieten. Dazu will sich die T-Mobile International AG nicht nur in Ländern wie Frankreich und Italien um eine UMTS-Lizenz bewerben, sondern plant auch weitere Zukäufe sowie neue internationale Partnerschaften.

Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom will ihren HandyService europaweit anbieten. Dazu will sich die T-Mobile International AG nicht nur in Ländern wie Frankreich und Italien um eine UMTS-Lizenz bewerben, sondern plant auch weitere Zukäufe sowie neue internationale Partnerschaften. Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden Kai-Uwe Ricke soll die kostspielige Strategie mit dem Börsengang von T-Mobile International finanziert werden, der noch für dieses Jahr vorgesehen ist. Sein Unternehmen schaffe sich so die nötige "Akquisitionswährung", sagte Ricke zum Handelsblatt. Allerdings werde sich die Nummer zwei am deutschen Mobilfunkmarkt nicht in jedem Land um eine Lizenz der dritten Mobilfunkgeneration (UMTS) bewerben, betonte Ricke: "Das müssen wir Land für Land prüfen." Wo die Deutsche Telekom nicht zum UMTS-Zuge komme, reiche auch eine Partnerschaft mit einem UMTS-Lizenznehmer. Ähnlich erfolgreich sei die Kooperation von Virgin mit der britischen Mobiltochter One-2-One in Großbritannien. Virgin habe im Netz von One-2-One bereits nach vier Monaten 200 000 Kunden, sagte Ricke. Er kritisierte erneut die unterschiedlichen Vergaberegeln für die UMTSLizenzen in Europa. Ricke verglich nationale Beschränkungen bei der UMTS-Vergabe mit einer "Enteignung". Die Frequenzen für den Multimedia-Mobilfunk seien "die Eintrittskarte für den Massenmarkt der Zukunft". Nach seiner Ansicht müssten darum in allen Ländern Auktionen mit gleichen Regeln stattfinden. Allerdings fordert der Telekom-Manager Einschränkungen, damit dabei nicht die Preise hoch getrieben werden können. Dabei sei auch Brüssel in der Pflicht. Andernfalls könnten die hohen Einstiegspreise Investitionen in die Netze behindern.

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