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Wirtschaft: dm plant mehr als 100 neue Läden Drogeriekette expandiert in Berlin und Brandenburg

Berlin - Die Drogeriemarktkette dm will sich in Berlin und Brandenburg stärker aufstellen. Zu den 41 Berliner Filialen sollen im kommenden Geschäftsjahr acht hinzukommen.

Berlin - Die Drogeriemarktkette dm will sich in Berlin und Brandenburg stärker aufstellen. Zu den 41 Berliner Filialen sollen im kommenden Geschäftsjahr acht hinzukommen. „Wir wollen mit Hochdruck nach Prenzlauer Berg“, sagte der dm-Gebietsverantwortliche Jens Famula bei der Vorlage der Geschäftszahlen am Donnerstag in Berlin. Auch in Brandenburg soll die Zahl der Märkte um zwei auf neun steigen. Im gesamten Bundesgebiet haben im vergangenen Geschäftsjahr 99 Märkte neu eröffnet, 2012 sollen noch einmal 110 hinzukommen. Dafür wird das Unternehmen mehr als 1000 Mitarbeiter einstellen. Für die neuen Filialen und die Modernisierung der bestehenden Märkte will dm in Deutschland 100 Millionen Euro investieren. Neben der Erweiterung des Angebots in den Bereichen Kinderkleidung und Fotos sollen die Filialen energieeffizienter gestaltet werden.

Grund für die Expansion ist das starke Umsatzwachstum im vergangenen Geschäftsjahr. In ganz Europa setzte das Karlsruher Familienunternehmen 6,2 Milliarden Euro um – 9,3 Prozent mehr als im Vorjahr. In Deutschland legte der Umsatz sogar noch stärker zu: Er stieg um 10,1 Prozent auf rund 4,5 Milliarden Euro. Zum Gewinn macht dm keine detaillierten Angaben. Das Unternehmen teilte lediglich mit, das Ergebnis vor Steuern liege bei mehr als einem Prozent vom Umsatz.

Dm betreibt in Deutschland mehr als 1200 Märkte und hat 25 450 Mitarbeiter (Vorjahr: 22 837). In Europa ist die Drogeriemarktkette neben Österreich vorwiegend im Osten vertreten, unter anderem in Ungarn, Tschechien und Rumänien sowie in Serbien, Kroatien und Bosnien. Im kommenden Jahr soll der Umsatz in Europa erneut um sieben Prozent zulegen.

Für das im August gestartete Online- Geschäft gibt dm einen Umsatz von 1,5 bis drei Millionen Euro an. Das Unternehmen bietet seit diesem Sommer seine Eigenmarken wie Balea beim Onlinehändler Amazon an. jmi

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