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Dresdner Bank: Ex-Manager klagt auf Millionen-Abfindung

Der frühere Chef für das Kapitalmarktgeschäft, Jens-Peter Neumann, verlangt vor Gericht, dass seine früherer Arbeitgeberin eine Abfindung in Höhe von 1,5 Millionen zahlt.

Neumann hatte die Dresdner Bank nach dem Verkauf an die Commerzbank im Januar verlassen. Nun zog er vor das Arbeitsgericht in Frankfurt, um die Zahlung von 1,5 Millionen Euro durchzusetzen. Die Dresdner Bank verweist ihrerseits auf die Verluste, die dem Institut in dem von Neumann verantworteten Kapitalmarktgeschäfts der Investmentbank Dresdner Kleinwort in Höhe von 6,3 Milliarden Euro entstanden sei. Deshalb will sie nicht zahlen.

Der Banker soll bereits eine Zahlung in Höhe von drei Millionen Euro erhalten haben. Die Commerzbank hatte vergeblich appelliert, angesichts der negativen Entwicklung des Unternehmens, auf das Geld zu verzichten. Das Geld war ihm bei seinem Ausscheiden Ende 2008 vertraglich zugesichert worden.

Weil sich die Kontrahenten heute nicht gütlich einigen konnten, muss am 6. August erneut verhandelt werden. (sp/ Reuters)

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