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Wirtschaft: Dresdner und Commerzbank: Fahrholz startet mit wenig Fortune - Die gescheiterte Fusion mit der Deutschen Bank brachte ihn an die Spitze

Das Scheitern der Fusion mit der Deutschen Bank brachte Bernd Fahrholz an die Spitze der Dresdner Bank. Anfang Mai übernahm der 52-Jährige den Posten von Bernhard Walter, der die Konsequenzen aus dem geplatzten Zusammenschluss zog.

Das Scheitern der Fusion mit der Deutschen Bank brachte Bernd Fahrholz an die Spitze der Dresdner Bank. Anfang Mai übernahm der 52-Jährige den Posten von Bernhard Walter, der die Konsequenzen aus dem geplatzten Zusammenschluss zog. Nun musste Fahrholz nach weniger als drei Monaten im Amt selbst die Entlobung mit der Commerzbank bekannt geben. Sein Vorgänger Walter war erst zwei Jahre zuvor über das vorzeitige Aussteigen von Jürgen Sarrazin an die Spitze der drittgrößten deutschen Geschäftsbank gerückt.

Fahrholz stieß 1977 als Syndikus zur Dresdner Bank. Von 1985 an war der promovierte Jurist für das Firmenkundengeschäft zuständig. 1994 übernahm er die Mitleitung der neuen Sparte Firmen- und internationales Geschäft. Anfang 1996 wurde er zum Generalbevollmächtigten ernannt. Mit der Integration der übernommenen Londoner Investmentbank Kleinwort Benson in den Konzern übernahm Fahrholz 1997 zusätzlich Führungsaufgaben innerhalb des Geschäftsbereichs Investment Banking. Vorstandsmitglied ist der geborene Oldenburger erst seit März 1998. Auch dort sind seine Ressorts bisher das Firmengeschäft und das Investment-Banking gewesen. Er übt Aufsichtsrats- und Beiratsmandate in zahlreichen Unternehmen aus, ist seit mehreren Jahren Lehrbeauftragter an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt (Main) und Autor von Büchern und Fachbeiträgen.

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