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Wirtschaft: Easy-Group eröffnet Hotel in der Mitte Berlins

Berlin - Die Easy-Group eröffnet mehrere Hotels in Deutschland. „Wir wollen in den nächsten vier Jahren zehn Hotels betreiben“, kündigte der Gründer und Chef der Easy-Group, Stelios Haji-Ioannou, in Berlin an.

Berlin - Die Easy-Group eröffnet mehrere Hotels in Deutschland. „Wir wollen in den nächsten vier Jahren zehn Hotels betreiben“, kündigte der Gründer und Chef der Easy-Group, Stelios Haji-Ioannou, in Berlin an. Der erste Standort ist am Hackeschen Markt. Das Hotel in der Linienstraße, Ecke Rosenthaler Straße soll voraussichtlich 2009 geöffnet werden. Die Verhandlungen für einen zweiten Berliner Standort laufen noch. Zudem seien Hotels in Hamburg und München geplant. In Deutschland kooperiert das Unternehmen mit der neu gegründeten I.gen Hotels GmbH.

Bisher gibt es zwei Easy-Hotels in London sowie eines im schweizerischen Basel. Weitere eröffnen demnächst in London und Budapest. Bekannt wurde die Easy-Group durch die Fluglinie Easyjet. Haji-Ioannou hat das Geschäftsmodell des Billigfliegers dann auf eine Autovermietung, Kreuzfahrten und Hotels übertragen. Die Kunden können die Zimmer nur im Internet mieten. Die Preise variieren, je nach Zeitpunkt der Buchung.

„Viele Kunden wollen gar nicht, dass man jeden Tag Handtücher und Bettwäsche wechselt“, sagt Haji-Ioannou. Diesen Service oder die TV-Nutzung muss man extra bezahlen. Auch auf anderen Komfort müssen Kunden verzichten. So haben die Zimmer in London in der Regel weder Fenster noch Möbel und sind teilweise kleiner als zehn Quadratmeter. Dafür kosten sie in London derzeit im Schnitt etwa 60 Euro, das sei halb so viel wie bei Konkurrenten wie Ibis. In Berlin sollen die Zimmer etwa 35 Euro kosten.

„Es werden immer mehr Budget-Hotels gebraucht“, sagte Achim Marowsky, der Geschäftsführer der I.gen GmbH. „Der Reisemarkt in Berlin hat gigantische Zuwachsraten“, versicherte Marowsky. Sein Unternehmen hat die Rechte an der Marke Easy-Hotel für Deutschland erworben. Nun werden Franchisenehmer als Betreiber und weitere Standorte in Toplagen gesucht. „Damit sie auch gebucht werden, wenn das Wachstum einmal nachlässt“, sagte der I.gen-Geschäftsführer. ov

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