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Wirtschaft: Eichel bekräftigt Konjunkturprognose Finanzminister: Keine Revision

(HB/ddp). Die erwartete Rücknahme ihrer zu optimistischen Wachstumsvorhersagen durch die sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute ist nach Überzeugung von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) noch kein Anlass für eine grundlegende Revision der Konjunkturprognose der Bundesregierung.

(HB/ddp). Die erwartete Rücknahme ihrer zu optimistischen Wachstumsvorhersagen durch die sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute ist nach Überzeugung von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) noch kein Anlass für eine grundlegende Revision der Konjunkturprognose der Bundesregierung. Der in Medienberichten genannte Wert von 1,5 Prozent Wachstum in diesem Jahr würde sich noch im Rahmen der Regierungsprognose bewegen, sagte Eichel am Rande der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington. Die Institute legen ihr Gutachten am Dienstag vor.

Eichel verwies auf die positive Einschätzung der G7-Finanzminister zur Weltkonjunktur. „Alle waren sich einig, dass in der Weltwirtschaft die Ampeln auf Grün stehen", sagte er. Die sieben führenden Industriestaaten (G 7) hatten in einer Resolution am Samstag die Perspektiven für die Weltwirtschaft als günstig eingeschätzt. Der IWF forderte jedoch, die günstige Ausgangslage für weitere Reformen zu nutzen. So müsse das US-Haushaltsdefizit abgebaut werden, in der Eurozone müssten die Strukturreformen beschleunigt werden, und in Japan müsse das Bankenwesen reformiert werden, mahnte das Internationale Währungs- und Finanzkomitee an. In dem Komitee, dem politischen Lenkungsorgan des IWF, sitzen 24 Finanzminister und Notenbankchefs.

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