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Wirtschaft: Eichel verteidigt seine optimistische Wachstumsprognose

Die Bundesregierung erwartet allen pessimistischeren Prognosen zum Trotz schon in den ersten drei Monaten dieses Jahres eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. Der Tiefpunkt der konjunkturellen Talfahrt sei bereits überwunden, sagte Finanzminister Hans Eichel (SPD) am Sonnabend vor der Deutsch-Chinesischen Handelskammer in Schanghai.

Die Bundesregierung erwartet allen pessimistischeren Prognosen zum Trotz schon in den ersten drei Monaten dieses Jahres eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. Der Tiefpunkt der konjunkturellen Talfahrt sei bereits überwunden, sagte Finanzminister Hans Eichel (SPD) am Sonnabend vor der Deutsch-Chinesischen Handelskammer in Schanghai. Ein Sprecher Eichels wies zugleich in Berlin einen Bericht des "Spiegel" zurück, wonach die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr erneut deutlich nach unten korrigieren müsse.

Eichel stellte sich erneut in Gegensatz zu vielen Experten, die ein Anziehen der Konjunktur frühestens in der zweiten Jahreshälfte erwarten. Der Minister sah erste positive Anzeichen beim sich verbessernden Geschäftsklima in Deutschland, das sich im Wachstum jedoch erst etwas später auswirken werde. "Über Rezessionsgefahren wird schon bald keiner mehr reden", erklärte Eichel.

Der "Spiegel" berichtet hingegen in seiner neuen Ausgabe, Konjunkturexperten im Ministerium hätten ihre Prognose im neuen Jahreswirtschaftsbericht erheblich auf nur noch 0,75 Prozent für 2002 nach unten korrigiert. Dem trat Eichels Sprecher Jörg Müller entgegen. Die letzte Prognose von 1,25 Prozent Wachstum, die nach der Steuerschätzung im November abgegeben wurde, sei nach wie vor gültig, sagte er.

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