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Wirtschaft: Ein Mann mit Launen und Ideen

Ein Familientreffen bei Max Dietrich Kley, dem neuen InfineonChef, ist wie ein deutscher Branchengipfel: Bruder Karl-Ludwig ist Finanzvorstand der Lufthansa, Bruder Andreas Mitglied des Bereichsvorstands der Siemens Power Generation und auch der Vater saß bei Siemens im Vorstand. Eigentlich hatte sich Max Dietrich Kley im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet: Der 64-Jährige gab seinen Posten als stellvertretender Chef des Chemiekonzerns BASF auf und wechselte in den Aufsichtsrat.

Ein Familientreffen bei Max Dietrich Kley, dem neuen InfineonChef, ist wie ein deutscher Branchengipfel: Bruder Karl-Ludwig ist Finanzvorstand der Lufthansa, Bruder Andreas Mitglied des Bereichsvorstands der Siemens Power Generation und auch der Vater saß bei Siemens im Vorstand.

Eigentlich hatte sich Max Dietrich Kley im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet: Der 64-Jährige gab seinen Posten als stellvertretender Chef des Chemiekonzerns BASF auf und wechselte in den Aufsichtsrat. Bei Infineon ist er seit 2002 Chef des Aufsichtsrates. Zusätzlich übernimmt er nun den Vorstandsvorsitz des Unternehmens. Kley gilt als einer, der unkonventionell denkt und nicht lange fackelt, wenn es darum geht Entscheidungen zu treffen. Er möge die Konfrontation, Schmeichler könne er nicht leiden, sagen die, die ihn noch aus seiner Zeit bei BASF kennen. Dort war er auch für seine Launen bekannt. „Zum Kley sollte man nicht vor elf Uhr gehen“, hieß es damals. Besonders beliebt war er nicht – aber das ist sein Vorgänger bei Infineon offensichtlich auch nicht bei allen gewesen. dro

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