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Wirtschaft: Eine Frage zum Euro: Steigt der Euro-Kurs ab Januar wieder?

Zum Thema OnlineSpezial: Der Euro kommt! Euro-Countdown: Die Serie im Tagesspiegel Euro-Memory: Passende Euro-Pärchen finden Ted: Der Euro - mehr Vor- oder mehr Nachteile?

Zum Thema OnlineSpezial: Der Euro kommt! Euro-Countdown: Die Serie im Tagesspiegel Euro-Memory: Passende Euro-Pärchen finden Ted: Der Euro - mehr Vor- oder mehr Nachteile? Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Euro durch die Einführung des neuen Bargelds ab 1. Januar 2002 an Stärke gewinnt. Alle Theorien, die die Schwäche des Euros zu erklären versuchen, haben sich mittlerweile als falsch erwiesen. Das Wirtschaftswachstum im Euro-Raum ist derzeit besser als das in den USA. Das gleiche gilt für die Verbesserung der Produktivität je geleisteter Arbeitsstunde - selbst wenn man die Veränderungen in dem Bereich über die letzten Jahre betrachtet. Deshalb ist die Euro-Schwäche rational kaum nachzuvollziehen. Es bleibt als Argument nur noch, dass die Investoren glauben, der Euro sei schwach. Das könnte sich nun mit der sichtbaren Einführung der neuen Währung und einer guten Akzeptanz in der Bevölkerung ändern. Für die Börsianer ist der Euro zwar schon seit drei Jahren Normalität, aber nur auf dem Bildschirm. Zumindest theoretisch dürfte sich auch das Euro-Bargeld selbst Kurs steigernd auswirken. Denn in den vergangenen zwölf Monaten ist der Bargeldumlauf im Euro-Raum um zwölf Prozent geschrumpft. Menschen, die in Drittstaaten zum Beispiel D-Mark als Zweitwährung hielten, haben diese inzwischen in US-Dollar oder Schweizer Franken getauscht. Das drückt den Kurs. Mit dem neuen Bargeld haben diese Menschen dann die Möglichkeit, ihr Geld wieder zurückzutauschen. Auch wenn die Summen relativ gering sind, dürfte der Euro davon profitieren.

hop

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