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Der Streit um die Bezahlung der Vorfeldmitarbeiter am Frankfurter Flughafen ist beendet.

© dapd

Einigung: Tarifstreit am Frankfurter Flughafen beigelegt

Am Frankfurter Flughafen ist die Gefahr eines erneuten Streiks des Vorfeldpersonals gebannt. Gewerkschaft und Arbeitgeber einigten sich am Mittwochnachmittag auf einen neuen Tarifvertrag.

Der Tarifstreit am Frankfurter Flughafen ist beigelegt. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) und der Flughafen-Betreiber Fraport einigten sich auf einen neuen Tarifvertrag für alle rund 200 Beschäftigten, wie GdF-Chef Michael Schäfer am Mittwoch sagte. Die Gewerkschaft habe einem entsprechenden Angebot von Fraport für einen Tarifvertrag zugestimmt.

Im Februar hatten Streiks des Vorfeldpersonals an neun Tagen immer wieder zu Verspätungen und rund 1700 Flugausfällen am größten deutschen Flughafen geführt. Das befürchtete Chaos blieb aber aus, weil es Fraport gelang, mit Ersatzmannschaften den Großteil des Flugverkehrs aufrecht zu erhalten. Schließlich hatte das Arbeitsgericht den Streik aus formalen Gründen verboten.

Zu einem Solidarstreik der Fluglotsen war es wegen eines gerichtlichen Verbots ebenfalls nicht gekommen. Umstritten war in dem Tarifkonflikt insbesondere die Einbeziehung der Flugzeugeinweiser, die nach Überzeugung der Flughafengesellschaft bereits besser verdienten als ihre Kollegen in München. Laut GdF wurde auch für sie ein Tarifvertrag abgeschlossen. Fraport hatte angeboten, den Vorfeldlotsen bis zu 70 Prozent mehr zu zahlen. (dpa)

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