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Wirtschaft: Eisenbahner-Gewerkschaft fordert von der Politik ein stärkeres Engagement

Angesichts des bevorstehenden Wechsels im Management der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED) auch an die Politiker appelliert, ihre Anstrengungen für die Bahn zu verstärken. In einem Interview mit dem Saarländischen Rundfunk forderte der GdED-Vorsitzende Norbert Hansen am Mittwoch den designierten Verkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) auf, die politischen Rahmenbedingungen so zu ändern, dass Chancengleichheit im Wettbewerb der Verkehrsunternehmen bestehe.

Angesichts des bevorstehenden Wechsels im Management der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED) auch an die Politiker appelliert, ihre Anstrengungen für die Bahn zu verstärken. In einem Interview mit dem Saarländischen Rundfunk forderte der GdED-Vorsitzende Norbert Hansen am Mittwoch den designierten Verkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) auf, die politischen Rahmenbedingungen so zu ändern, dass Chancengleichheit im Wettbewerb der Verkehrsunternehmen bestehe. Noch immer leide die Bahn unter einer Reihe von Wettbewerbsnachteilen, sagte Hansen. Sie müsse viel mehr Fahrwegkosten selbst finanzieren als die übrigen Verkehrsträger. Auch der Flugverkehr habe durch die Mineralölsteuerbefreiung einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Bahn, der durch die Ökosteuer noch vergrößert werde. Außerdem gebe es Nachteile im Steuerrecht, sagte Hansen.

Auch der FDP-Verkehrsexperte Horst Friedrich forderte "neue Impulse" der Politik für den Schienenverkehr. Die Bahn sollte zügig an die Börse gebracht werden, sagte er in Berlin. Nötig sei auch mehr Wettbewerb auf der Schiene. Das Unternehmen müsse "das noch immer bestehende Bild der monopolistischen Staatsbahn ablegen".

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