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Endesa-Aktien: Warmer Geldregen für Acciona

Dem spanischen Mischkonzern Acciona winkt ein Kursgewinn von 1,3 Milliarden Euro bei der geplante Übernahme von Endesa durch Eon. Damit dürfte der schleichende Einstieg in den letzten Monaten äußerst lukrativ werden.

Düsseldorf - Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unterlagen, die Acciona bei der New Yorker Börsenaufsicht SEC eingereicht habe. Sollte Eons letzter Rivale im Kampf um Endesa die Offerte von 38,75 Euro je Aktie akzeptieren, würde er für sein 21-Prozent-Paket über 8,6 Milliarden Euro in bar erhalten. Bezahlt hatte das Unternehmen für die knapp 223 Millionen Aktien, die es in den vergangenen Monaten erwarb, rund 7,3 Milliarden Euro.

Acciona hatte sich in den vergangenen Monaten nach und nach den Anteil an Endesa zusammengekauft. Der Konzern gilt als eines der letzten möglichen Hindernisse für die seit rund einem Jahr vom Eon-Konzern betriebene Übernahme von Endesa. Um Acciona könnte sich eine Front spanischer Aktionäre gruppieren, die den Verkauf ihrer Anteile an Eon verweigern. Die spanische Regierung hatte sich bisher vehement gegen die Eon-Endesa-Fusion gesperrt, weil sie einen ausländischen Großkonzern auf dem heimischen Energiemarkt ablehnt. Allerdings ist Madrid mit allen bisherigen Blockadeversuchen gescheitert. (tso/AFP)

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