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Energie: Strompreise für die Wirtschaft könnten niedriger sein

Der Strompreis könnte nach Ansicht der Unternehmen in Deutschland, die besonders viel Energie benötigen, niedriger liegen als dies zur Zeit der Fall ist. Bis zu 30 Prozent könnten in Spitzenzeiten gespart werden.

Essen - Eine Vermarktung der verfügbar gemeldeten, aber nicht genutzten Kapazitäten auf dem Markt für kurzfristigen Stromhandel könnte den Strompreis dort gerade in Spitzenstunden um mehr als 30 Prozent senken, teilten die im Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) zusammengeschlossenen Unternehmen in Essen mit. Im Durchschnitt könnte die Senkung dieses so genannten Spotmarktpreises bei 13 Prozent liegen.

Zu diesem Ergebnis kommt der Verband nach eigenen Angaben nach Analyse der an der Leipziger Strombörse veröffentlichten Kraftwerksdaten der vier großen deutschen Energieversorger Eon, RWE, Vattenfall und EnBW. Die VIK-Analyse zeigt nach Angaben des Verbandes, dass der Strommarkt mit seinen wenigen Anbietern beträchtliche Anreize für die etablierten Produzenten setzt, ihre Angebotsmöglichkeiten nicht voll auszuschöpfen. Wenn es gelänge, die bestehenden Kraftwerkskapazitäten vollständig auf den Markt zu bringen, könne sich schon heute ein viel niedrigerer Strompreis als derzeit ergeben. (tso/AFP)

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