zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Energiekosten: Ölpreise heizen die Inflation nicht mehr an

Sinkende Heizöl- und Benzinpreise haben den Anstieg der jährlichen Teuerungsrate im März auf 2,5 Prozent gebremst. Im Februar hatten die Preise für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland noch um 2,6 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen.

Sinkende Heizöl- und Benzinpreise haben den Anstieg der jährlichen Teuerungsrate im März auf 2,5 Prozent gebremst. Im Februar hatten die Preise für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland noch um 2,6 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen. Erstmals seit zwei Jahren machten sich die Mineralölerzeugnisse nicht als Preistreiber bemerkbar, berichtete das Statistische Bundesamt. Von Februar auf März zogen die Verbraucherpreise im Durchschnitt um 0,1 Prozent an.

Heizöl, Benzin und Diesel kosteten im Berichtsmonat durchschnittlich 0,8 Prozent weniger als im Februar. Allerdings schlugen die zurückliegenden Ölpreiserhöhungen mit voller Wucht bei den Mietern durch. Die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme lagen um 30,3 Prozent höher als im März 2000. Für Gas mussten 33,7 Prozent mehr bezahlt werden. Die Wohnungsmieten einschließlich der Umlagen für Wasser und Energie zogen damit binnen Jahresfrist um 3,8 Prozent an. Auch die Folgen der BSE-Krise sind spürbar. Fleisch und Fleischprodukte verteuerten sich um 6,2 Prozent. Obst kostete 7,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false