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Wirtschaft: Energiemarkt: Hohe Preise stützen deutsche Öl- und Gasförderung

Die Produzenten von Öl und Gas in Deutschland profitieren kräftig von den hohen Weltmarktpreisen für Energie. Im vergangenen Jahr steigerten die deutschen Produzenten ihren Umsatz um gut 70 Prozent auf 5,5 Milliarden Mark, wie das Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung (WEG) am Donnerstag in Hamburg mitteilte.

Die Produzenten von Öl und Gas in Deutschland profitieren kräftig von den hohen Weltmarktpreisen für Energie. Im vergangenen Jahr steigerten die deutschen Produzenten ihren Umsatz um gut 70 Prozent auf 5,5 Milliarden Mark, wie das Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung (WEG) am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Auch der Blick in die Zukunft stimmt die Branche weltweit optimistisch: Das Statistikamt des US-Energieministeriums prognostiziert bis zum Jahr 2020 einen Anstieg der weltweiten Nachfrage nach Rohöl um 56 Prozent auf knapp 120 Millionen Barrel pro Tag.

Die US-Behörde begründet das mit kräftig zunehmenden Transportleistungen in den Industriestaaten und einer höheren Nachfrage der Entwicklungsländer. In seiner am späten Mittwoch veröffentlichten jährlichen internationalen Energieprognose gehen die Statistiker dennoch davon aus, dass die Preise auf Grund verbesserter Bohr- und Fördertechnologie bis 2020 auf durchschnittlich 22 von derzeit rund 28 Dollar je Barrel (159 Liter) sinken werden.

Zu der Umsatzsteigerung der deutschen Öl- und Gas-Produzenten im vergangenen Jahr hätten neben den hohen Preisen auch Mengensteigerung bei der Ölförderung beigetragen, hieß es beim Verband. Die Ölförderung stieg um 14 Prozent auf 3,1 Millionen Tonnen, während die Erdgasförderung mit 20,1 (Vorjahr: 21,2) Milliarden Kubikmetern rückläufig war.

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