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Wirtschaft: Energieverbrauch: Laut den Prognosen des Mineralölkonzers Esso wird "Öl wird bis 2020 an Bedeutung verlieren"

Der Mineralölkonzern Esso rechnet mit einen langfristigen Rückgang des Energieverbrauchs in Deutschland. Öl werde auf längere Sicht an Bedeutung verlieren und durch andere Energiearten entlastet, sagte Esso-Sprecher Karl-Heinz Schult-Bornemann am Freitag in Stuttgart.

Der Mineralölkonzern Esso rechnet mit einen langfristigen Rückgang des Energieverbrauchs in Deutschland. Öl werde auf längere Sicht an Bedeutung verlieren und durch andere Energiearten entlastet, sagte Esso-Sprecher Karl-Heinz Schult-Bornemann am Freitag in Stuttgart. Dies gelte vor allem auch für Öl als Heizstoff. Nach einer Prognose des Mineralölkonzerns wird der Primärenergieverbrauch in Deutschland um gut fünf Prozent von gut 484 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten 1999 auf 461 Millionen Einheiten im Jahr 2020 sinken.

Damit setze sich die Entkopplung zwischen Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch fort. Ermöglicht werde diese Entwicklung durch weitere kräftige Energieeinsparungen in allen Bereichen. Die weltweite Erdölförderung sei 1999 um 3,7 Prozent auf 3,44 Milliarden Tonnen gesunken, sagte Schult-Bornemann. Der Rückgang sei im Nahen Osten mit bis zu zehn Prozent am stärksten gewesen. Die Förderung in Europa, in den GUS-Staaten und in China sei dagegen nahezu konstant geblieben. Esso wies ausdrücklich darauf hin, dass die weltweiten Vorräte an Öl und Gas noch für lange Zeit die Basis einer sicheren und preiswerten Energieversorgung bilden würden. "Selbst bei einem Anstieg der Weltbevölkerung werden weder wir, noch unsere Enkel, noch deren Enkel das Ende des Öls erleben."

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