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Wirtschaft: Entwicklungshilfe: Mit Gesundheitsfonds gegen Aids

Aids, Malaria und Tuberkulose haben in den Entwicklungsländern ein katastrophales Ausmaß angenommen. Die Krankheiten fordern jedes Jahr mehr als fünf Millionen Opfer.

Aids, Malaria und Tuberkulose haben in den Entwicklungsländern ein katastrophales Ausmaß angenommen. Die Krankheiten fordern jedes Jahr mehr als fünf Millionen Opfer. Und nicht nur das, sie gefährden auch die Entwicklungsanstrengungen vieler Jahre. Die G 8-Länder wollen deshalb erstmals bei einem Wirtschaftsgipfel über die konkrete Ausgestaltung eines Gesundheitsfonds für die ärmsten Länder der Welt diskutieren. Der Fonds soll helfen, Projekte gegen diese Ansteckungskrankheiten zu finanzieren. Ausgestattet werden soll der Fonds mit rund vier Milliarden Mark, finanziert wird er von Staaten, internationalen Organisationen, der Wirtschaft und Privatleuten. Deutschland will im Laufe der kommenden Jahre rund 300 Millionen Mark in den Fonds einbezahlen, wie Bundeskanzler Gerhard Schröder vor kurzem sagte. Ähnlich hohe Beträge haben auch Frankreich und Großbritannien in Aussicht gestellt: Frankreich veranschlagt 150 Millionen Euro für den Fonds, England, die USA und Japan wollen je 200 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen. Verwaltet wird das Geld von der Weltbank.

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