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Wirtschaft: Eon: Der Konzern trennt sich von Schmalbach-Lubeca - Kurs explodiert

Die aus Veba und Viag hervorgegangene Eon wird sich wie geplant schrittweise von der Verpackungstochter Schmalbach Lubeca AG trennen. Neuer Mehrheitsaktionär von Schmalbach solle die Allianz-Tochter Allianz Capital Partners werden, teilte Eon mit.

Die aus Veba und Viag hervorgegangene Eon wird sich wie geplant schrittweise von der Verpackungstochter Schmalbach Lubeca AG trennen. Neuer Mehrheitsaktionär von Schmalbach solle die Allianz-Tochter Allianz Capital Partners werden, teilte Eon mit. Den außenstehenden Aktionären von Schmalbach werde ein Übernahmeangebot gemacht. Die frühere Viag-Tochter Schmalbach stand schon seit Bekanntwerden der Fusionsabsicht von Veba und Viag auf deren Verkaufsliste. Eon wurde am vorigen Freitag ins Handelsregister eingetragen und am Montag erstmals an den Börsen gehandelt. In einem ersten Schritt soll den Angaben zufolge die knapp 60-prozentige Schmalbach-Beteiligung der früheren Viag in die neu gegründete Gesellschaft AV Packaging GmbH eingebracht werden. Diese Firma werde anschließend den außenstehenden Schmalbach-Aktionären anbieten, ihre Aktien für je 7,50 Euro zu übernehmen. Der Kaufpreis liege damit um 2,20 Euro über dem Durchschnittskurs der Schmalbach-Aktie aus dem letzten halben Jahr. Das Kaufangebot soll vom 26. Juni bis zum 9. August gelten. Nach Übernahme der außenstehenden Aktien soll die Beteiligungsgesellschaft der Allianz, Allianz Capital Partners, 51 Prozent an der AV Packaging halten, Eon werde zunächst mit 49 Prozent daran beteiligt sein, sich langfristig aber zurückziehen, da diese Beteiligung nicht zu den Kerngeschäften passt. Schmalbach-Aktien sprangen aufgrund der Offerte um knapp 30 Prozent auf 7,50 Euro.

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