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Wirtschaft: Ericsson: Durchgreifende Veränderungen

Beim angeschlagenen schwedischen Handy-Produzenten Ericsson sind offenbar durchgreifende Veränderungen an der Spitze sowie ein umfassendes Sanierungsprogramm notwendig. Mehrere Zeitungen in Stockholm berichteten am Mittwoch, dass der derzeitige Chef der Finanzgesellschaft Investor, Percy Barnevik, Aufsichtsratschef Lars Ramqvist ablösen soll.

Beim angeschlagenen schwedischen Handy-Produzenten Ericsson sind offenbar durchgreifende Veränderungen an der Spitze sowie ein umfassendes Sanierungsprogramm notwendig. Mehrere Zeitungen in Stockholm berichteten am Mittwoch, dass der derzeitige Chef der Finanzgesellschaft Investor, Percy Barnevik, Aufsichtsratschef Lars Ramqvist ablösen soll. Gleichzeitig verlangten die bei Ericsson vertretenen Gewerkschaften erstmals auch den Rücktritt von Vorstandschef Kurt Hellström, weil er zusammen mit Ramqvist die gigantischen Verluste beim drittgrößten Handy-Produzenten der Welt nach Nokia und Motorola zu verantworten habe.

Das Unternehmen hatte im Vorjahr mit dem Verkauf von Mobiltelefonen 16 Milliarden Kronen (3,7 Milliarden Mark) Verluste gemacht. Im März wurde eine Gewinnwarnung für das erste Quartal veröffentlicht, wonach der Konzern mit einem Minus von vier bis fünf Milliarden Kronen rechnet.

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