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Erneuerbare Energien: Windbranche fürchtet Konzerne auf hoher See

Die deutsche Windkraftbranche sieht angesichts längerer Akw-Laufzeiten ihre Wachstumsziele massiv gefährdet.

Die deutsche Windkraftbranche sieht angesichts längerer Akw-Laufzeiten ihre Wachstumsziele massiv gefährdet. Die Regierung setze vor allem auf eine Förderung der Windkraft auf See, sagte der Präsident des Bundesverbandes Windenergie,

Hermann Albers
, am Mittwoch in Berlin. Damit gebe sie einen Teil ihrer Atom- Einnahmen an die großen Konzerne zurück, die viele Offshore-Projekte planen.

„Das ist eine Kreislaufwirtschaft im schlechtesten Sinne“. Windkraft auf See sei in der Erzeugung deutlich teurer. An Land hingegen rechnet die Regierung mit einer Entwicklung der Windkraft, die nach Schätzung des Verbandes nicht im Jahr 2050, sondern bereits in fünf Jahren erreicht sei. Windkraftanlagen an Land werden vor allem

von mittelständischen

Unternehmen betrieben, erklärte Albers.

Für Endkunden steigt derweil das Angebot an

Ökostrom. In den 100 größten deutschen Städten könnten private Kunden mittlerweile im Schnitt unter 64 Stromversorgern mit Ökostromtarifen wählen, teilte das Verbraucherportal Toptarif in Berlin mit. Das sei ein Zuwachs um 52 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr, als noch durchschnittlich 42 Anbieter zur Verfügung gestanden hätten. dpa/AFP

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