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Wirtschaft: Ertrag steigt auf 1,1 Milliarden Euro - "solidester Wertsteigerer" im Gesamtkonzern

Das Siemens-Arbeitsgebiet Industrie sieht sich mit etwas verhalteneren Wachstumsraten bei hoher Rendite auch künftig als Ertragsrückgrat des Gesamtkonzerns. Zentralvorstandsmitglied Edward Krubasik sagte am Montag in Antwerpen, das Industriegeschäft spiele derzeit "die Rolle des solidesten Wertsteigerers" bei Siemens und werde das wohl auch in Zukunft bleiben.

Das Siemens-Arbeitsgebiet Industrie sieht sich mit etwas verhalteneren Wachstumsraten bei hoher Rendite auch künftig als Ertragsrückgrat des Gesamtkonzerns. Zentralvorstandsmitglied Edward Krubasik sagte am Montag in Antwerpen, das Industriegeschäft spiele derzeit "die Rolle des solidesten Wertsteigerers" bei Siemens und werde das wohl auch in Zukunft bleiben. Mit einem Ertrag vor Steuern und Zinsen von 1,122 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 1998/1999 (bis 30. September) habe Siemens im Industriegeschäft etwa das Doppelte der Kapitalkosten verdient. Damit nehme dieser Bereich innerhalb des Konzerns eine Spitzenstellung ein.

Während der gesamte Markt in diesem Sektor mittelfristig um drei bis vier Prozent wachsen werde, peile Siemens Zuwächse von sieben bis acht Prozent auch mit Hilfe von Akquisitionen an, erklärte Krubasik. Die Gewinnzuwächse sollten überhalb dieses Umsatzes liegen, was steigende Renditen bedeute. Schon für das laufende Jahr nannte der Manager als Ziel eine zweistellige Umsatzrendite, nach 6,8 Prozent im Vorjahr.

Das aus vier Siemens-Bereichen bestehende Arbeitsgebiet wächst aber deutlich schwächer als die Kommunikationsbereiche des Konzerns. Dennoch haben diese beiden großen Arbeitsgebiete nach Krubasiks Worten "ein gemeinsames Rückgrat", das etwa durch die Softwareorientierung der Geschäfte deutlich werde. Allein im Industriegeschäft beschäftige Siemens mit 8000 bis 9000 Softwareleuten mehr dieser Spezialisten als das Softwareunternehmen SAP.

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