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Wirtschaft: EU geht streng gegen Insidergeschäfte vor

(rut/HB). Die Europäische Union verschärft ihre Gangart gegen illegale Machenschaften an den Finanzmärkten.

(rut/HB). Die Europäische Union verschärft ihre Gangart gegen illegale Machenschaften an den Finanzmärkten. Künftig werden Insidergeschäfte bei sämtlichen Finanzinstrumenten verboten sein. Das sieht die neue EURichtlinie gegen Marktmissbrauch vor, die der EU-Finanzministerrat am Dienstag verabschiedet hat. Die Richtlinie tritt Anfang 2003 in Kraft und muss danach binnen 18 Monaten in nationales Recht umgesetzt werden. Insidergeschäfte und andere Marktmanipulationen mit Aktien und Anleihen sind in der EU schon lange untersagt. Dieses Verbot wird nun ausgeweitet, etwa auf den Handel mit Investmentfonds-Anteilen, Geldmarktinstrumenten, Finanz- und Zinsterminkontrakten, Optionen oder mit Rohstoffderivaten. Das neue Gesetz schreibt auch vor, dass illegale Insidergeschäfte „angemessen“ bestraft werden. Das genaue Strafmaß ist aber nicht festgelegt.

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